Klimawandel

Auf welcher Basis lässt sich zukünftiges Klima simulieren? Ziel der Klimamodellierung besteht darin, das gesamte Klimasystem mit all seinen Prozessen und Wechselwirkungen zu reproduzieren. Vorgänge im Klimasystem unterliegen bekannten Naturgesetzen, die in Form mathematischer Gleichungen formuliert werden können. Da es nicht möglich ist, diese Gleichungen direkt zu lösen, haben Klimaforscherinnen und -forscher numerische Modelle entwickelt, mit denen sie näherungsweise im Computer berechnet werden können.


WebVis

Unter www.dkrz.de/webvis/ lassen sich mögliche zukünftige Klimaänderungen interaktiv und visuell im Webbrowser erkunden. Die neue Web-Visualisierungsplattform erlaubt es, auf einem dreh- und zoombaren virtuellen Globus den zeitlichen Verlauf simulierter Temperatur- und Niederschlagsänderungen für verschiedene Szenarien zu visualisieren. Dabei können unterschiedliche Szenarien oder Jahreszeiten auch nebeneinander dargestellt und direkt verglichen werden. Die verwendeten Daten sind Simulationsergebnisse des Erdsystemmodells MPI-ESM, welche auch in den aktuellen fünften Weltklimastatusbericht (IPCC-Bericht) eingeflossen sind.


MSCM-Klimamodell

Die Klimamodelle, die auf den Hochleistungsrechnern am DKRZ gerechnet werden, sind sehr komplex und benötigen dennoch sehr lange, um etwa Szenarien durchzurechnen. Gerade für Lehrzwecke sind einfachere Modelle besser geeignet, da hiermit einige Zusammenhänge und Wechselwirkungen quasi interaktiv untersucht werden können.

Das Monash simple climate model (MSCM) simuliert die meisten wichtigen physikalischen Prozesse des Klimasystems in stark vereinfachter Weise, so dass Klimasimulationen damit auch auf normalen PCs recht schnell durchgeführt werden können. Trotz der starken Vereinfachungen lassen sich realistische Klimaänderungen simulieren, die durch externe Antriebe, wie z.B. den Anstieg der CO2-Konzentration, hevorgerufen werden.

Über die DKRZ-Webseite können Berechnungen mithilfe des einfachen Klimamodells MSCM interaktiv ausprobiert werden. Durch das Ein- oder Ausschalten verschiedener Elemente und Prozesse können einzelne Wechselwirkungen untersucht werden und deren Zusammenwirken im Klimasystem besser verstanden werden.


Wie machen wir jungen Menschen Lust, sich in ihrem Umfeld mit sozial-ökologischem Wandel auseinanderzusetzen?
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Welche Rolle spielt der Norden Deutschlands für die Energiewende? Vor welchen Herausforderungen stehen wir und wie können wir sie lösen? Und wie sieht die Energieversorgung von morgen aus?

Die Wanderausstellung NEW 4.0-Roadshow zeigt anhand des Projekts NEW 4.0, dass die Energiewende im Norden machbar ist. Konkrete Umsetzungsschritte kann man schon an vielen Orten im Norden sehen.


Vorträge von Wissenschaftler*innen zu Fragen des Klimawandels und extremer Wetterphänomäne sowie vielen Fragestellungen der Transformation der Gesellschaft. Die Vorträge haben eine Länge von 15 bis ca. 30 Minuten. Themenfelder: Gletscher, Klimawandel, Tornados, Hurrikane, Klimakommunikation, Klimazonen, Wetter, Starkregen, Stürme, Klimaanpassung und vieles mehr. Zum Online-Angebot (keine Anmeldung nötig): ExtremWetterKongress


(Jahrgang 5-7) Am Beispiel der Wildtiere bei Hagenbeck erfahren die Schülerinnen und Schüler, welche Auswirkungen menschliches Verhalten auf die Artenvielfalt hat.


(Jahrgang 1-4) Der Erkundungsgang liefert Schülerinnen und Schülern im Rahmen einer "Weltreise" zu verschiedenen Tieren einführende Informationen aus dem Umwelt- und Klimaschutz.


Mit Ausbildungen von Energiedetektiven und einem Projekttag zu Klimaschutzthemen - online oder vor Ort - bietet die Hamburger Klimaschutzstiftung Angebote für Schülerinnen und Schülern der Klassenstufen 3-6, die sich aktiv für mehr Klimaschutz an ihrer Schule einsetzen möchten.